Haus S. Bonn

Villa als Skulptur

Fast skulpturenhaft präsentiert sich das großzügige Einfamilienhaus am leicht abfallenden Hanggrundstück. Der weiße Kubus mit seinen klaren Konturen, scheint förmlich aus einem, in den Hang eingelassenen, ovalförmigen Sockelplateau herauszuwachsen. Eine sich dem Gelände anpassende Schutzwand umgibt das Rondell und lässt es, gleich einer Arena, zu einem weiteren Raum im Außenbereich werden, der als Terrasse dient. Die Raumaufteilung des Einfamilienhauses ist ebenso klar und verständlich wie seine Fassaden und Außenwirkung. 460 m² verteilen sich auf zwei Etagen mit Staffelgeschoss. Über eine fast 40 m lange Zufahrtsrampe, die in einem in das Bauvolumen integrierten Carport endet, erreicht man den Eingang des Hauses. Ineinanderfließende, offene Räume prägen den geräumigen Grundriss. Das minimalistische Erscheinungsbild der Außenhülle mit seinen weiß verputzen Wänden und anthrazitfarbenen Aluminiumfenstern setzt sich in seiner Material- und Farbwahl auch im Inneren des Hauses fort. Der „Beton Ciré“ Boden, wörtlich „gewachster Beton“, einem Feinputz auf Zementbasis, geben dem Gesamtbild einen fast loftartigen Charakter.

Bauherr
privat
Leistungsphasen
1-5
Standort
Bonn
Größe
461 m² WF
Fertigstellung
2015
Bilder
Constantin Meyer
Projektnummer
214