Revitalisierung von 13 Hallen aus den 1920- 80er Jahren

Alle Hallen waren mit großen Maschineneinbauten, Werkzeugen und Stahlteilen verbaut, die zum Teil mit großflächigen Fundamenten in den Hallen verankert waren. Eine Bestandsaufnahme gestaltete sich schwierig und konnte erst nach und nach – zum Teil noch während der fortschreitenden Baumaßnahmen - geschehen. Im Rahmen der Umnutzung der Hallen mussten die Hallen Brandschutztechnisch voneinander getrennt werden. Zwischen der Halle B6 und der Halle B7 wurde mit hohem baulichem Aufwand nachträglich eine Brandwand eingefügt. Darüber hinaus wurden alle Hallen neben der bereits vorhandenen Brandmeldeanlage mit einer flächendeckenden Löschanlage (Sprinklerung) ausgestattet. In guter Zusammenarbeit mit den Oberhausener Behörden konnte in sehr kurze Zeit ein tragfähiges Konzept für die Umnutzung und den Umbau der Hallen erarbeitet und umgesetzt werden.

Der erste Bauabschnitt Hallen B2-B6 konnte nach einer Planungs- und Bauzeit von nur 7 Monaten bereits November 2020 in Betrieb genommen werden. Der zweite Bauabschnitt der Hallen B7-B10 wurde unmittelbar im Dezember erfolgreich abgenommen und im Januar 2021 in Betrieb genommen. Die frisch revitalisierten Hallen werden nun von drei Logistikunternehmen im Bereich der sogenannten „ Last Mile Logistik“ genutzt. In weiteren Schritten der Revitalisierung und Umnutzung bestehender Gebäude soll sich das Gelände der ehemaligen Babcock Werke den Oberhausener Bürgern wieder mehr und mehr öffnen.